Viele versuchen ihre Schwächen nicht offenkundig zu zeigen, da sie ihren Angehörigen nicht zur Last fallen wollen und sind einfach zu Stolz um Hilfe zu bitten. Verständlich, denn man hat ein Leben lang gearbeitet und dann ist man plötzlich nicht mehr Herr der Lage. Dies zeigt sich oft in Besonderheiten, unter denen sie dann tatsächlich leiden. Ist noch alles so ordentlich wie gewohnt oder scheint es anders zu wirken?
Gerne beraten wir Sie und Ihren Angehörigen zum Einstieg in tatsächliche Unterstützung, denn so bewahren Sie für ihn das Recht auf Selbstbestimmung.
Versuchen Sie nach und nach Anzeichen zu erkennen, die Lebensqualität nimmt. Klären Sie folgende Punkte
• Klappt das mit der regelmäßigen Medikamenteneinnahme?
• Kochst Du regelmäßig?
• Trägst Du noch Deine Kompressionsstrümpfe?
• Kannst Du Dich noch alleine Duschen/Baden?
• Wie oft kommst Du noch unter Menschen?
• Was hast Du in letzter Zeit unternommen?
• Wann warst Du das letzte Mal beim Arzt?
• Schaffst Du noch Deine Einkäufe?
• Schaffst Du noch den Haushalt oder benötigst Du Hilfe?
• Schläfst Du die Nacht durch?
• Bist Du vergesslich?
Vielleicht notieren Sie sich auch diese Punkte und deren Antworten und wiederholen Sie diese nach einigen Wochen zum Vergleich.
Sollten Sie hier einige Anzeichen gefunden haben, zögern Sie bitte nicht allzu lange sich, um einen Pflegedienst zu kümmern. Nicht selten verwahrlosen Senioren, weil die Scham zu groß war.